08.09.16

Pfifferlingknödel



Der nördliche Teil vom Gardasee ist unsere zweite Heimat. Auf der Liste der größten Seen Europas liegt er an 34ster Stelle. Mir bekannte größere Seen sind nur der Plattensee, der Genfersee und der Bodensee. Auf jeden Fall ist es der größte See Italiens.

Was mir am Norden des Gardasees so gut gefällt ist seine Vielseitigkeit. Der Norden ist im Gegensatz zum Süden sehr gebirgig. Man hat nicht nur traumhafte Strände als Bademöglichkeiten, man kann auch sehr gut wandern. 

Aber auch andere Sportarten kommen auf ihre Kosten, ganz zu schweigen von allen Wassersportarten, kann man auch Paragleiten und sehr gut Radfahren.

Wir tendieren eher zum Wandern. Dieses Foto wurde von der "Cima Comer" aus, gegen den Süden des Sees, geschossen. Unten direkt am See liegt Gargnano, ein wunderschönes, mediterranes Städtchen, so wie fast alle Ortschaften, welche das Ufer des Sees säumen.

Wandern am Gardasee ist ein schönes Erlebnis, jedoch findet man leider keine Pilze. Vielleicht ist es einfach zu trocken und zu warm. Es könnte auch sein, dass wir uns in den südlichen Wäldern nicht auskennen. 

Dafür kennen wir uns in den südtiroler Wäldern aus und dort hat es dieses Jahr sehr viele Pilze. Anscheinend nicht nur hier, sondern auch in Österreich und der Schweiz.

Dass wir eine Pilz-Finder-Familie sind, habe ich schon mehrmals erzählt:

Die Idee für dieses Gericht, bekam ich von meiner Freundin Helene geliefert.

PFIFFERLINGKNÖDEL

Zutaten für ca. 2 längliche "Serviettenknödel":

300 g Knödelbrot, altbackenes, in Würfel geschnittenes Weißbrot
1 kleines Stück Zwiebel
300 g Pfifferlinge
200-300 ml Milch, nach Belieben
1 Ei
2 EL Petersilie, gehackt 
Salz
Butter

Außerdem:
200 g Pfifferlinge
Butter
Salz
Pfeffer aus der Mühle

  1. Ich hacke den Zwiebel fein und dünste ihn in wenig Butter an.
  2. Die Pfifferlinge, geputzt, zerkleinere ich auch ziemlich klein und rühre sie unter die weiche Zwiebel, lasse sie solange dünsten bis das austretende Wasser, verdunstet ist, dann salze ich sie.
  3. Das Knödelbrot gebe ich in eine große Schüssel und vermenge es mit den restlichen Zutaten. Bei der Milch bin ich etwas vorsichtig, damit die Masse nicht zu feucht wird und schütte sie portionsweise ein, vermenge alles immer wieder, bis mir die Masse passt. Dann decke ich mit einem Deckel alles zu und lasse die Masse mindestens eine halbe Stunde ziehen.
  4. Ich lege den Dampfeinsatz in die große Pfanne und schütte Wasser darunter hinein.
  5. Jetzt bearbeite ich die Knödelmasse kräftig, ich knete sie richtig durch, wie bei einem Teig, dass man nachher nicht mehr so richtig die Brotstückchen erkennt.
  6. Ich forme zwei Knödel im Stile der Serviettenknödel, d.h. zwei längliche Wulste, welche ich dann auf dem Dampfeinsatz platziere und dämpfe sie ca. 15-20 Minuten.
  7. Die restlichen Pfifferlinge schneide ich nur mehr grob, kleine lasse ich ganz und schwenke sie kurz in wenig Butter, würze sie zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer.
  8. Sobald der Knödel fertig ist, schneide ich ihn in Scheiben und serviere ihn mit den Pfifferlingen und einem kleinen Tomatensalätchen.
     
     

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