18.05.16

Kürbisgnocchi mit Spargeln - Wie sich der Herbst mit dem Frühling trifft

Kürbis und Spargel gibt es normalerweise nicht in derselben Jahreszeit. In Sizilien erntet man zurzeit frische Hokkaido in Bio-Qualität. Sie sind noch ziemlich klein, auch eher hell in der Farbe.

Trotzdem muss ich einen probieren, wo Kürbis bei uns so hoch im Kurs ist. Leider gibt es kein Foto vom halbierten, denn innen sieht man sehr deutlich, dass er noch nicht ausgereift ist. An was man sich während der Zubereitung alles erinnern sollte??

Apropos während der Zubereitung: Wie ihr wisst, werden bei uns fast das ganze Jahr Kochkurse angeboten. Ständig bin ich beim ausprobieren und kreieren neuer Rezepte, muss notieren, mehrmals testen usw.
Mein inzwischen bereits 7 Jahre alter Blog verlangt ebenfalls viel Arbeit. Ich bin wieder beim notieren, testen und fotografieren (mach nicht ich, sondern Norbert mein Mann).


Unter normalen Umständen koche ich einfach so drauflos, ohne mir Notizen zu machen und koche meistens ohne Rezeptvorlage, was mir eigentlich besser gefällt. Ich kann meiner Kreativität freien Lauf lassen.

Deshalb habe ich beschlossen, dass es hier in Zukunft nicht immer ein richtiges Rezept geben wird, sondern manchmal nur die Idee dazu.


Zum Beispiel die heutigen Kürbisgnocchi gibt es hier bereits zwei Mal. Wahrscheinlich habe ich sie ziemlich genau nach diesem Rezept zubereitet.

Die grünen Spargeln werden nur im unteren Drittel geschält, in Stücke geschnitten und mit einer in feine Streifen geschnittenen roten Frühlingszwiebel  sautiert. Die Erbsen kommen frisch dazu und alles wird mit wenig Weißwein und/oder Wasser fertig gegart. Frische Erbsen brauchen nicht lange. Außerdem mögen wir sie gerne, wenn sie noch ein bisschen knackig sind.

Abgeschmeckt wird mit Salz und frischem Pfeffer. Ich richte die Gnocchi mit dem Gemüse auf den Tellern an und jeder von uns gibt sich noch einen Faden gutes Olivenöl und reibt sich noch ein wenig Parmesankäse darüber.


 So wäre wieder ein Mittagessen gerettet!

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