Insalata di asparagi alla veronese - Spargelsalat nach veroneser Art

Neulich kamen wir mit einem Vertreter über Spargeln ins Gespräch. Er schwärmte von der Art, wie wir in Südtirol die Spargeln zubereiten, mit Boznersauce und so. Wir wollten dann von ihm wissen, wie man sie denn in Verona, von wo er kommt, serviert.

Da er selbst nicht kocht hat er uns irgendwie versucht zu erklären, wie einfach die Zubereitung in seiner Gegend üblich ist.

Sofort hat es mich gereizt, habe aber nach längerem Suchen im Netz nichts Anständiges gefunden. Dann habe ich mir selbst überlegt, wie ich so einen "insalata di asparagi" machen könnte.

Ich war auch nicht überfordert, da die Beschreibung des Salates wirklich sehr einfach war. Wenn man im Netz Rezepte unter "asparagi" sucht, könnte man glauben Italiener essen ausschließlich grünen Spargel, dabei gibt es so berühmte Anbaugebiete wie Bassano. Auch bei uns gibt es hervorragenden weißen Terlaner Spargel, deshalb habe ich mich für einen Mix entschieden. Eigentlich mehr wegen der Optik.

Etwas was allerdings nicht unbedingt zum Salat gehört, aber total gut dazupasst ist Salzzitrone. Das Rezept habe ich von Steph. Es ist schnell zubereitet, bedarf aber 2 Monate "Reifezeit".

SPARGELSALAT NACH VERONESER ART

Zutaten für 2 Personen:

1/2 kg grüner und weißer Spargel 

2 Eier

1 EL Senf

2 EL Olivenöl

2 Streifen von der Schale der Salzzitrone

Schnittlauch, in feine Röllchen geschnitten

1. Ich koche die Eier 10 Minuten und schrecke sie mit kaltem Wasser ab.
2. Ich schäle den weißen Spargel reichlich, den grünen nur das unter Drittel und schneide von allen die holzigen Stielenden weg. Dann schneide ich die Spargel in 4 cm lange Stücke.
3. Ich dämpfe die Spargelstücke im Vitalis 15 Minuten. Wenn es dickere Spargeln sind, kann es auch länger sein.
4. Ich verrühre das Olivenöl und den Senf.  
5. Die Eier schäle ich und hacke sie mithilfe meines Finecuts klein.
6. Die Salzzitronenschale hacke ich auch fein
7. Die Spargeln richte ich auf den Tellern an, verteile Eierhack, Marinade, Salzzitrone und Schnittlauch darüber.

Dazu gab es Basmatireis.