23.06.14

Kürbis-Bohnen-Salat mit Perlzwiebeln


Das Ursprungs-Rezept lässt sich leicht rückverfolgen, wenn es auch schon etwas her ist. Bei Micha gab es ihre Version und mit dem ganzen Salat hat Herr Paulsen angefangen.

Wie das Leben oder besser gesagt das "Einkaufs-Leben" so spielt gab es nicht die angeführten Zutaten zu kaufen. So muss man halt improvisieren. Das ist ja das Schöne am Kochen.

Micha meinte sie hätte sich überwinden müssen Perlzwiebeln zu kaufen. Perlzwiebeln mochte ich immer schon. Meistens, wenn ich einmal anfange sie zu essen, kann ich fast nicht mehr aufhören.

Und diese waren schlussendlich auch die ausschlaggebende Zutat, weshalb ich diesen Salat unbedingt nach machen musste.

Süßkartoffeln bekommt man bei uns nicht in jedem Geschäft, so dass ich erst ungefähr vor einem Monat das erste Mal eine gekauft und verkocht habe.

Allerdings bekomme ich sie nur in Meran und meine Wege führten mich nicht dorthin. Deshalb schlug ich bei einem kleinen Hokkaido-Kürbis zu. Ist ja auch gelb und süß:)

Kürbis-Bohnen-Salat mit Perlzwiebeln

Zutaten für 2 Personen:

  • 200 g Kürbisfleisch, entkernt und geschält
  • 1/2 grüner Peperoni
  • 200 g Bohnen
  • 1 1/2 Frühlingszwiebeln
  • Perlzwiebeln, wie viele man mag
Für das Dressing:
  • Tomatensaft einer reifen Tomate
  • Einlegwasser der Perlzwiebeln
  • Apfelessig
  • Olivenöl
  • Salz
  • 1 TL Harissa (Chilisauce)
  • und ganz ohne Zucker hat uns das Dressing sehr gut geschmeckt
  1. Ganz als Erstes erkläre ich kurz wie ich zum Tomatensaft komme: ich schäle die Tomate mit dem Tomatenschäler, schneide sie in kleine Stücke, mixe sie mit dem Pürierstab auf und streiche sie anschließend durch ein Sieb. 
  2. Den Kürbis schäle ich (ich weiß, man kann die Schale von diesem auch dran lassen) und schabe alle Kerne mit einem Tafellöffel heraus, schneide ihn in kleine Stücke und dämpfe das Fleisch solange, bis es weich, aber noch bissfest ist.
  3. Die Bohnen putze ich und koche sie ca. 10 Minuten in Salzwasser, schrecke sie dann in kaltem Wasser ab. Auch diese sollten noch Biss haben.
  4. Die Frühlingszwiebeln dünste ich, in Ringe geschnitten, allerdings in etwas Olivenöl weich, denn sonst würden mir nach dem Verzehr von soviel rohem Zwiebel die Kunden rückwärts wieder aus dem Geschäft flüchten, mit solch einem Atem!!
  5. Auch den in kleine Streifen geschnittenen Peperoni dünste ich weich.
  6. Perlzwiebeln halbiere auch ich, so wie alle anderen.
  7. Jetzt wird alles in einer Schüssel gesammelt und noch das Dressing aus allen angeführten Zutaten nach Lust und Laune angerührt und darüber gegossen.

Das "Ziehenlassen" haben wir weg gelassen, der Hunger war zu gross und es hat auch so wirklich supergut geschmeckt. Der Clou ist sicher der Tomatensaft im Dressing, was ich noch bei anderen Salaten ausprobieren muss.  

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